
bald auch in der Landadelbedarfsbutike unserer Wahl.
(lustiges Wortspiel!), aber zu umständlich... handelte oft - aber nicht nur - vom Schreiben bzw. Nicht-Schreiben einer Doktorarbeit in Kunstgeschichte. Die Arbeit ist fertig. Dieses Blog auch.

Der Bundesgerichtshof gibt bekannt:


So ist Berlin, so bin auch ich.
"Je mehr der Berg des Wissens wächst, je mehr sich unsere moderne Lebenswelt differenziert, je mehr der Markt von Büchern für spezielle Interessen wächst und zu einer entsprechenden Segmentierung im Buchhandel führt, umso intensiver wird das Bedürfnis, diese unübersehbare Vielfalt der Erkenntnisse und ihrer Anwendung in ein Bild zu integrieren. Wir brauchen Bücher, die wie Schneisen durch die Wälder führen, die Orientierung für unser Handeln bieten – dabei leicht sind, lesbar und sprachlich »erträglich«.Diese Bücher macht die Berlin University Press. "
Die Debatte um ein zentrales Bundeswehrehrenmal für die gefallenen SoldatInnen der Deutschen Bundeswehr ist in ein neues Stadium getreten. Anfangs ging es ja noch vor allem darum, ob es überhaupt gebaut werden soll, doch seit Verteidigungsminister Jung dafür gewonnen werden konnte (17.Februar 2006), schreitet die Sache voran.


Kurzer Konferenzbericht.
...heisst die Konferenz, zu der ich als nächstes fahre. Morgen nämlich. Bin gespannt. Muss aber vorher noch gefühlte 7 Minuten aus meiner Präsentation herauskürzen - Gemein! Schließlich ist ALLES wichtig, nicht wahr?
Spiegel online berichtet heute, die University of Berkeley habe seit letzten Mittwoch fast 300 mitgefilmte Stunden Vorlesung by youtube ins Netz gestellt, und damit einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die meisten davon scheinen aus dem Bereich Naturwissenschaften zu sein, wobei mir besonders die Kursnamen gefallen. "Physics for Future Presidents" von Professor Richard A. Muller beispielsweise konzentriert sich auf
(Videostreaming, podcasts und ähnliches gibt es natürlich schon seit einigen Jahren auch an anderen (amerikanischen) Universitäten... am MIT zum Beispiel...)
http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/0,1518,509453,00.html
http://www.berkeley.edu/news/media/releases/2007/10/03_YouTube.shtml
http://www.youtube.com/ucberkeley
http://www.youtube.com/view_play_list?p=095393D5B42B2266
Dieser Artikel ist ein Update zu Globale Wissenschaft. Englisch ist das Neue Latein.

Natürlich finde ich auch, dass Kenntnisse der oben genannten Sprachen wichtig sind für Kunsthistoriker. Niederländisch sollte natürlich auch nicht vergessen werden, vom Latinum ganz zu schweigen. Und je nach geographischem Schwerpunkt auch jede andere Sprache, in der Künstler, Akademiker oder Händler sich austauschen oder ausgetauscht haben. Aber die Zeiten, in denen Deutsch als allgemeine Wissenschaftssprache galt, sind doch schon lange vorbei - wenn sie denn je lange da waren. Die längste Zeit war es Latein, die tote und doch nicht totzukriegende Sprache, die den wissenschaftlichen Austausch unter den europäischen Universitäten ermöglichte. Das musste Herr Melanchthon genauso lernen wie Herr Descartes, oder Herr Newton, oder Herr Marx, oder - ja nun, Herr Ratzinger. (Und seien wir ehrlich, wenn man die Sprache mal so behandelt, als könne man sie sprechen, dann ist sie auch nicht schwieriger zu lernen als Französisch...) Der Vorteil war natürlich, dass Latein niemandes Muttersprache war, alle den gleichen Bedingungen ausgesetzt waren. Aber es hieß eben auch, dass es eine elitäre Wissenschaftssprache gab, unverständlich (ok. noch unverständlicher) für eine interessierte, nicht-akademische Öffentlichkeit.
Der September war ein lesefauler Monat. Zum Teil lag das natürlich daran, dass ich übers regelmäßige Arbeiten etwas weniger Freizeit hatte als sonst vielleicht. Aber in Wirklichkeit lag es schlichtweg daran, dass ich mich vier Wochen fernab von meinen Bücherregalen aufgehalten habe. Noch dazu unter Sparzwang, sodass ich um die Tübinger Buchhandlungen vorsichtshalber große Bogen geschlagen habe. Ein Sachbuch hatte ich dabei, habs aber nicht gelesen. Und auf der Reise habe ich mich völlig untypisch mit Zeitschriften eingedeckt.
Bin wieder in Berlin.