Es gab mehrere Gründe, warum ich diesen Blog angefangen habe. Einer davon ist, dass mir das Schreiben Spaß macht. Aber es ist mehr als das: es tut mir auch gut.
Wenn ich zum Beilspiel irgendetwas, leider ja meist frustrierendes, in der Presse lese, dann kann ich mir das hier und jetzt sofort von der Seele schreiben. "Get it out of your system" nennt man das im englischen Sprachraum, und in der Tat ist es damit dann meist für mich erledigt. Was ich aufschreibe, schreibe ich auch weg, ohne dass ich mich noch tagelang darüber aufrege und all meinen Freunden mit dem immer-gleichen Thema auf den Nerv falle.
Falls wir aber doch darüber sprechen sollten, so kommt ein zweiter Vorteil zum Tragen: habe ich etwas einmal schriftlich formuliert, so habe ich es in der Regel auch durchdacht und mir eine reflektierte Meinung darüber gebildet. Auch das hilft, angstbeladene oder frustrierende Themen zu entschärfen.
Entwarnung: Das soll keinesfalls heißen, dass dieser Blog allein als Kummerkasten dienen wird!
Aber er könnte, und das ist doch ein angenehmer Nebeneffekt.
Interessanterweise habe ich in der letzten "Emotion" zu diesem Thema einen Artikel gesehen: "Schreiben für die Seele". Poesietherapeutisches, freies Schreiben ist aber dann irgendwie doch nicht mein Ding...
Frühstück bei Stefanie: Vorlesetag
vor 40 Minuten
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