New York, und das heißt natürlich Manhattan, ist wohl die kosmopolitischte der westlichen Metropolen. Der Mythos dieser Insel überlebt merkwürdigerweise jegliche Realitätskontrolle, ja scheint durch die persönliche Begegnung mit der Stadt sogar bestärkt zu werden. Im Herbst (2006) verbrachte ich drei Monate in New York, eine Zeit, die von aufregenden, anregenden und immer wieder überraschenden Erfahrungen geprägt war.Wieso bloß gilt diese Stadt als Inbegriff der Modernen Großstadt? Jede U-Bahn-Fahrt ist eine Zeitreise in die späten Siebziger. Mit dem Komfort von modernem ÖPNV hat das jedenfalls nichts zu tun. Das Verkehrschaos - selbst zur Rush-hour - hatte ich mir auch schlimmer vorgestellt. Wahrscheinlich sind die meisten US-Amerikaner noch nie in Paris, London oder Rom gewesen, von asiatischen Mega-Städten ganz zu schweigen. Jedenfalls bin ich noch nie in einer Metropole so sorglos bei Rot über die Ampel gegangen wie in Manhattan.Und merkwürdigerweise hatte ich auch noch nie so häufig in einer Stadt nasse Füße. Offenbar läßt das Kanalsystem stark zu wünschen übrig. Da letzteres aber für seine labyrinthischen Ausmaße bekannt und wohl kaum zu verbessern ist, bleibt dem Neu-New Yorker nur eins: Gummistiefel!
(Überhaupt müssen viel mehr Gummistiefel gekauft werden. Zum Beispiel diese zum Beispiel hier oder hier .)
Frühstück bei Stefanie: Vorlesetag
vor 50 Minuten
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