Eine kleine Wanderung mit unseren Oregonesen von Waldhäuser Ost über die Wurmlinger Kapelle endete gestern in Pfäffingen, wo wir von unserer Chefin mit fantastischem Zwetschgenkuchen belohnt wurden. (Und Zwiebelkuchen. Und LKWs (Leberkäsweckle). Und Kaffee, Tee und Bionade bis zum Abwinken). Genießen konnten wir diese Köstlichkeiten auf einem herrlichen Balkon mit Aussicht auf einen wohlgepflegten Garten.
Die Zwetschgen, so erfuhr ich unter der Hand, stammten aus ebendiesem Garten, und ich musste daran denken, wie meine Mutter früher um jeden Johannisbeerstrauch und jede Himbeerstaude in unserem Garten gekämpft hat. Meistens waren die Vögel schneller - oder mein Vater mit der Heckenschere, aus ungeklärten Gründen - aber aus dieser Zeit stammt meine Freude am Einkochen und sonstwie Verarbeiten von selbstangebautem Obst und Gemüse.
Leider komme ich momentan nicht so oft dazu. Ein Grund ist natürlich die Tatsache, dass meine Berliner Zweiraumwohnung nicht einmal einen Balkon hat, geschweige denn einen Garten. Ein weiterer Grund ist, dass mir sogar Zimmerpflanzen aus Plastik und Seidenblumen eingehen. Grüne Daumen? Meine sind eher schwarz! In der Regel kaufe ich also die Erdbeeren oder den Rhabarber für die gute Marmelade einfach auf dem Markt. Trotzdem träume ich manchmal von einem eigenen kleinen Garten mit Obstbäumen und einem Kürbis auf dem Komposthaufen. Und Zucchini - die wachsen fast von alleine! Verunsichert hat mich nur die neueste Statistik über die schlimmsten Schädlinge im privaten Gartenbau. Ich glaube, ich lasse es doch lieber bei dem Traum.
http://www.theonion.com/content/statshot/whats_ruining_our_gardens
Dieser Artikel ist ein Update zu: Es wird ernster.
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vor 22 Minuten
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