Seit heute lebe ich wieder in Tübingen.
Nicht weil ich in Berlin gescheitert wäre, nein, das ganze ist nur temporär. Ich kann hier einfach vier Wochen "Urlaub" in der bewährten Form machen, das heißt, indem ich deutlich früher aufstehe als ich es normalerweise tun würde, um vormittags von 9 bis 13 Uhr zu arbeiten - was sich in meinem normalen Alltag stets als völlig unpraktikabel erweist.
Merkwürdigerweise klappt es immer, wenn ich offiziell frei habe. Vielleicht, weil es nur für einen Monat ist. Oder weil man im Urlaub ganz andere Sachen machen soll - und auch macht - als im Alltagsleben.
Also werde ich in den kommenden Wochen eine kleine Gruppe amerikanischer AusstauschstudentInnen mittels eines Intensivsprachkurses auf das Studium an einer deutschen, was sage ich, schwäbischen Universität vorbereiten. Frei nach dem Motto des Landes Baden-Württemberg wird meine erste Aufgabe natürlich sein, den armen Studies zu erklären, dass sie zum Hochdeutsch lernen hier natürlich völlig falsch sind -- aber deshalb sind sie ja auch gar nicht hier.
Vielmehr sind sie fast alle erst 19 oder 20, und zum ersten Mal im Lande des unbeschränkten Alkoholkonsums. Von Trips nach Amsterdam gar nicht zu sprechen...
Ich freu mich richtig drauf. Und meine alten Freunde, so sie denn überhaupt noch hier wohnen, kann ich bei der Gelegenheit auch noch besuchen.
Und natürlich habe ich meinen Laptop dabei, und bin, wie man sieht, auch online. "Normale" Arbeit an der Diss ist also - theoretisch - auch noch möglich.
Und falls nicht - na, dann kann ich die Rückkehr zur Arbeit in Berlin kaum noch erwarten!
Frühstück bei Stefanie: Vorlesetag
vor 33 Minuten
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