Jeden Morgen: Aufstehen.
Dann Waschen.
Dann Frühstück: 4 EL selbstgemischtes Müesli mit einer Tasse fettarmer Milch, in der kalten Jahreszeit gerne für 1-2 Minuten in der Mikrowelle erhitzt.
Dann hört die Routine auch schon auf.
Nicht nur variiert die anzugebene tägliche Uhrzeit (an Arbeitstagen ist sie einfacher zu bestimmen, da ich um 9.oo Uhr im Büro sein will - nein, nicht muss, Gottlob! - aber an den langen Wochenenden verschiebt sich gerne alles sehr deutlich nach hinten), es gibt eben zur Zeit keine echte Routine.
Außer vielleicht: eigentlich müßte ich jetzt...aber ich tue es (noch) nicht.
Jaaaaaa, wenn ich so wäre wie Simone de Beauvoir! Dann hätte ich jetzt schon knapp vier Stunden gearbeitet (und noch einige Stunden Arbeit vor mir), dennoch mehrfach Mahlzeiten zu mir genommen, Freunde getroffen und mit Sartre gesprochen. (Optional. er ist schließlich seit 1980 tot.)
Oder wenn ich so wäre wie Stephen King - jeden Morgen zwischen 8.00 und 8.30 am Schreibtisch! Dann doch lieber Winston Churchill, der zwar auch furchtbar früh (7.30) aufwachte, aber zumindest den Anstand besaß, bis um 11.00 Uhr vom Bett aus zu arbeiten. Das sollte ich mal ausprobieren... Zum Glück gibt es auch noch einige berühmte, erfolgreiche und fertig-publizierte Schreiber, die als "Nachteule" (Flaubert! Marx! Nabokov!) oder "Procrastinator" (Kafka!) eingestuft sind - potentielle Vorbilder?
Also, falls mal jemand fragt: Aufstehen, Waschen, Frühstück (gegen 9 Uhr), Dinge-aufschieben (vor allem das Schreiben = unbezahlte Arbeiten), Mittagessen (gegen 13 Uhr), andere Dinge erledigen, Teezeit (Obst, gegen 16 Uhr), ARBEIT getan kriegen, Abendessen (zwischen 19 und 20 Uhr), weiter Arbeiten oder Freizeit, Bett (gegen 23.30 Uhr).
Keine schlechte Routine.
Blogtipp!
http://dailyroutines.typepad.com
Bildquelle:
http://web.ard.de/galerie/content/nothumbs/default/94/media/983_Simone_Buch_ardfoto.jpg
Link:
http://de.wikipedia.org/wiki/Sartre
Dieser Beitrag erinnert an Dinge, die ich schon in Schulschluss. Kein Feierabend. angedeutet habe.
Dienstag, 3. März 2009
Tägliche Routine.
notiert unter
Bahnhöfe,
Einblicke in den Elfenbeinturm,
nie mehr Langeweile dank Internet,
Prokrastination
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2 Kommentare:
So ziemlich sieht es bei mir auch aus...nur das ich bereits 07:15 aus dem Haus muss!!
brrrrrrrr. da ist es doch noch dunkel! neeneenee - das geht gar nicht! mein mitgefühl ist dir sicher!
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