Unsere Erstsemester haben jetzt schon viel gelernt:
- Wie man zwischen wichtigen und unwichtigen Veranstaltungen unterscheidet.
- Dass man manchmal früh aufsteht und früh zu Bett geht, weil es vernünftig ist (und nicht weil es jemand anders vorschreibt).
- Dass sie zwar keine Analphabeten sind, aber dennoch noch einmal völlig von vorne (analysierend) Lesen und (wissenschaftlich) Schreiben lernen müssen.
- Dass die irreführende Bezeichnung Semester-"Ferien" keineswegs Urlaub verheißt: Hausarbeiten, Essays und eine Präsentation für die Studierenden-Konferenz Ende März stehen noch aus.
Und während ich einen weiteren Sonntagnachmittag meinem Studium widme - und, ich betone es, auch gerne widme - frage ich mich, ob ich jemals wieder so etwas wie Freizeit haben werde. Oder ob es immer einen neuen Vortrag zu halten, einen neuen Aufsatz zu recherchieren, ein neues Buch zu schreiben gilt. All das natürlich neben dem "Brotberuf".
Und ob das eigentlich gute oder schlechte Aussichten sind...
Links:
http://www.leuphana.de/college/das-studium/leuphana-semester.html
http://www.leuphana.de/college/das-studium/leuphana-semester/konferenzstudium.html
http://www.focus.de/politik/deutschland/bildung-das-neue-studium_aid_214452.html
Dieser Beitrag ist eine Fortsetzung zu Bildung für Studienanfänger. Glanz und Elend einer Idee.,
aber auch zu Warnung an alle Doktoranden...
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