(lustiges Wortspiel!), aber zu umständlich... handelte oft - aber nicht nur - vom Schreiben bzw. Nicht-Schreiben einer Doktorarbeit in Kunstgeschichte.
Die Arbeit ist fertig. Dieses Blog auch.
Ein wunderbares Geheimnis
War an dem künstlichen Bett; und ich selber baut' es, kein andrer!
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Innerhalb des Gehegs war ein weitumschattender Ölbaum,
Stark und blühendes Wuchses; der Stamm glich Säulen an Dicke.
Rings um diesen erbaut' ich von dichtgeordneten Steinen
Unser Ehegemach, und wölbte die obere Decke,
Und verschloß die Pforte mit festeinfugenden Flügeln
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Hierauf kappt' ich die Äste des weitumschattenden Ölbaums,
Und behaute den Stamm an der Wurzel, glättet' ihn ringsum
Künstlich und schön mit dem Erz, und nach dem Maße der Richtschnur;
Schnitzt' ihn zum Fuße des Bettes, und bohrt' ihn rings mit dem Bohrer,
Fügete Bohlen daran, und baute das zierliche Bette,
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Welches mit Gold und Silber und Elfenbeine geschmückt war;
Und durchzog es mit Riemen von purpurfarbener Stierhaut.[...]
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Also sprach er. Der Fürstin erzitterten Herz und Kniee,
[…]
Weinend lief sie hinzu, und fiel mit offenen Armen
Ihrem Gemahl um den Hals, und küßte sein Antlitz, und sagte:
[…]
225
Jetzo, da du, Geliebter, mir so umständlich die Zeichen
Unserer Kammer nennst, die doch kein Sterblicher sahe,
[…]
230
Jetzo besiegst du mein Herz, und alle Zweifel verschwinden.
Also sprach sie. Da schwoll ihm sein Herz von inniger Wehmut:
Weinend hielt er sein treues geliebtes Weib in den Armen.
[…]
240
Und fest hielt sie den Hals mit weißen Armen umschlungen.
[…]
In den Jahren 2006/07 wurde er publikumswirksam umgebaut und wohnt jetzt unter dieser schicken Glaskuppel.
So sieht er "nackt" aus:
Entworfen nach dem Deutsch-Französischen Krieg von Johann Eduard Jacobsthal, eröffnet 1878, von Anfang an voll elektrifiziert (!), und trotz der Neo-Renaissance-Fassade - man musste ja schon ein bisschen repräsentieren - im Innenraum so funktionalistisch, dass nicht einmal die strengsten Bauhaus-Anhänger etwas zu kritteln hätten. Meine ich. Und immerhin steht er ja auch noch und hat nur eine neue Hülle bekommen. Und eine Fußbodenheizung. Und ein neues Stellwerk.
Mich interessiert nun vor allem die o. g. Repräsentation. Zu diesem Zwecke hatte Otto Geyer (der eigens aus Berlin bestellte Bildhauer) den elsässischen Neu-Deutschen nämlich einiges mitzuteilen. Zum Beispiel wie gut es dem Reichsland Elsass-Lothringen nun gehen würde, unter deutscher Führung und natürlich dank der Eisenbahn. Deshalb gab es z. B. an der Fassade zwei Reliefs:
Frau Elsass, reich beschenkt mit regionalen Kostbarkeiten
und
Frau Lothringen, dito
Leider sind diese Reliefs dank der neuen Glashülle nun nicht mehr außen, sondern gewissermaßen in einen Innenraum gerückt, was die Lichtverhältnisse an dem Regentag, den ich mir für meine Rundreise Stuttgart-Straßburg-Metz-Stuttgart, nicht verbessert hat.
Richtig trübe wurde es aber dann im eigentlichen Innenraum, nämlich der Eingangshalle, wo die
Industrie (hier neckisch auf die Eisenbahn gestützt)
und auch
die Landwirtschaft
(Dank sei dem Deutschen Kaiser!) nun zwar stolz und aufrecht blühen, aber leider schlecht beleuchtet sind, mehrere Meter über meinen Kopf herumstehen, und trotz Stativ mit meiner Kamera (immerhin eine Panasonic Lumix mit hübschen Zoom bei kleinem Format) nicht angemessen abzulichten waren. Jedenfalls nicht von mir.
Und jetzt die Frage an die Photoshop-Profis unter meinen Lesern: Sind diese Patienten zu retten?
Ich bezweifle es ja, lasse mich aber gerne eines besseren belehren.
Irgendwie wäre es ja schon nett, wenn man auch was erkennen könnte.
(Übrigens: der Maler behauptet, er käme dann morgen früh.)
Den ersten Absatz habe ich zwar schon lange hinter mir, ja sogar das erste Kapitel, den ersten Vortrag und sogar die erste Publikation... genau genommen so lange, dass ich mich kaum noch daran erinnern konnte. Umso wichtiger, endlich einmal wieder etwas fertig zu bekommen!
(So weit man jemals von "fertig" sprechen kann - ich glaube, ich muss zu Beginn noch eine halbe Seite Kontext einfügen...)
"Fertig" ist unter dieser Einschränkung mein zweites Kapitel Diss, das im endgültigen Text allerdings das fünfte sein wird. Als ich es am Mittwoch einer Freundin "präsentiert" habe, war ich selbst ganz erschöpft von der komplexen Struktur, und zugleich erleichtert, dass sie funktioniert, und dass ich irgendwie ja doch ein paar Sachen herausgefunden habe. Bei den rein kunsthistorischen Erkenntnissen bin ich auch einigermaßen sicher, bei den etwas allgemeineren, kulturhistorischen Meta-Schlussfolgerungen hingegen bin ich naturgemäß etwas unsicherer. Da muss jetzt der geschätzte Doktorvater mal was zu sagen, und das heißt, ich muss es ihm zuschicken.
Bevor ich ihm allerdings irgendetwas zuschicken kann, müssen noch drei Fußnoten überprüft werden und ungefähr 103 Abbildungen ausgesucht, formatiert, im Text vermerkt und in das entsprechende (natürlich separate) Dokument eingefügt werden. Dann muss man das ganze noch einmal machen, weil die Durchnummerierung mit der im Kapitel nicht übereinstimmt. Und dann ... naja.
Diese ganze Prozedur gehört übrigens zu den abstoßendsten Aufgabe im Rahmen einer Diss. Widerlich! Stupide, langweilige Hilfskrafttätigkeit. Leider habe ich keine Hilfskraft. Und leider habe ich auch keine schönen Fotos. Alle meine Bilder sind unscharf, oder zu dunkel, oder sonst irgendwie merkwürdig - gerade gut genug, dass ich mit ihnen arbeiten konnte. Aber vorzeigen? Ich kann einfach echt nicht fotografieren, und so richtig super ist meine Kamera eben auch nicht. Also, im Falle einer ordentlichen Publikation muss da jedenfalls nochmal ein Profi ran, finde ich. Das ist traurig und ein bißchen frustrierend. Zugleich ist schon die technische Umsetzung des vermaledeiten Abbildungsverzeichnisses eine echte Herausforderung. Erstens habe ich seit Jahren keines mehr erstellt (wie war das noch mit Fotos als Primär-/Sekundär-/Tertiär-Quelle?), zum zweiten habe ich noch nie so ein umfangreiches Abbildungsverzeichnis erstellt (102 Bilder allein für dieses eine Kapitel!). "Zu meiner Zeit", also zu Beginn meines Studiums reichte es ja, auf einem Stapel Schmierpapier ein paar schlechte Schwarzweiß-Kopien aufzukleben. Heute sind die Ansprüche natürlich größer, zugleich macht die digitale Fotografie es natürlich auch einfacher, Blder und Details von Bildern in hübscher Anordnung und erkennbarer Auflösung auf ein Blatt Papier zu bringen. Aber wie genau? In den Word-Kapiteltext einbauen geht nicht. Erstens stürzt mir das Dokument schon bei siebzig Seiten ab, wenn ich ein Inhaltsverzeichnis erstellen will (weil: MSWord). Zweitens wäre ein Ausdrucken viel zu teuer. Ein neues Word-Dokument? Schwer zu layouten (weil: MSWord), und würde sofort auch zu groß und damit absturzgefärdet.
Also MSPublisher, was schließlich die zu diesem Zweck entwickelte Software ist, und dann ein PDF. (Jetzt bitte keine Hinweise auf Macs oder OpenSource Software oder Linux/Tex. Ich weiss ich weiss, aber ich bin nur ein dummer 08/15-User...) Das habe ich jetzt gemacht, aber "schön" sieht das leider nicht aus. Das scheint für Geisteswissenschaftler zwar üblich zu sein, aber ich kanns halt nicht besser. Und ich habe weder Zeit noch Nerv es zu lernen, sonst hätte ich ja gleich Grafikdesign studieren können. Dafür gibt es speziell ausgebildete Menschen, und ich bin keiner davon. (Neulich gabs übrigens eine prima Dokumentation zum Thema "Der Kunde als Knecht". Wir sind ja selber schuld...) Egal. Der Inhalt zählt...
Der Plan ist, beide Dokumente am Montag zu brennen und nach Berlin zu schicken (für eine E-Mail ist das Dokument zu groß). Und dann kann ich endlich wieder inhaltlich vorankommen, zum Beispiel, indem ich ein neues Kapitel anfange. Wäre das nicht schön?
Schön wäre es übrigens auch, nach fast drei Monaten die Zwei-Zimmer-Wohnung wieder einmal in beiden gemieteten Zimmern bewohnen zu können. Immerhin: am Montag waren die Maler da, und sie haben gestrichen. Sie haben auch die Jalousien wieder anmontiert, und die Fußleisten wieder befestigt. Was sie nicht getan haben, war besagte Fußleisten ebenfalls zu lackieren. Das hätte am Donnerstag nachgeholt werden sollen. Ja genau: hätte. Als ich von der Arbeit nach Hause kam, war das offenbar nicht geschehen. Und mein zu diesem Zweck bei der Vermieterin hinterlegter Hausschlüssel lag auch nicht wie verabredet in meinem Briefkasten. Der Plan, dieses Wochenende zum Bezug des Schlafzimmers zu nutzen fällt also ins Wasser.
wohnlich find ich das nicht...
Es kotzt mich ziemlich an. Zum Glück kann ich nächste Woche bereits Dienstag dem Chaos und "Müll" ( zwei Haushalte auf zwei Zimmer zusammengeführt, und jetzt in einem Zimmer aufzubewahrt) entkommen, weil mir eine längere Arbeitswoche in Lüneburg bevorsteht. Das ist echt neu, dass ich mich auf mein karges Zweck-WG-Zimmer fern von zu Hause freue...
Mein allerliebstes Kochbuch wurde mir von einer amerikanischen Freundin vererbt, als sie zurück nach New York ging. Ungewöhnlich für ein Kochbuch: es hat sehr wenig Bilder und sehr viel Text. Ungewöhnlich für meinen Umgang mit Kochbüchern: ich habe es von Seite i der Einleitung bis zum Index durchgelesen. Mit wachsender Freude und teils ebenso wachsendem Unglauben: in jedem der nach Mahlzeiten aufgezählten Teile (außer Nachtisch) schien bspw. Brathuhn vorzukommen. Jedes Rezept schien außerdem anzufangen mit "braten Sie etwas Butter in Öl an"... und verlangte Gewürze, die ich namentlich so noch nie gehört hatte - mein englischer Wortschatz hat sich sehr erweitert dabei. Und was ist eigentlich ein Trifle?
Stellt sich heraus, die meisten Rezepte oder Zutaten waren gar nicht sooo exotisch. Die Zubereitung und die Portionsgrößen (braten Sie einen halben Ochsen) kann man scheinbar mit erstaunlicher Leichtigkeit nebenher bewältigen (rühren Sie das um, noch bevor Sie den Mantel ausgezogen haben) und alles zusammen passte nicht zu dem Foto der unglaublich schönen, sehr schlanken Köchin/Autorin.
Ich spreche natürlich von Nigella Lawson's Klassiker "How to Eat".
Die Kernaussage dieses fantastischen Buches, und die Erklärung für den Titel, ist folgende: zu wenige Menschen heute können kochen, und zwar, weil sie nicht mehr lernen, wie man "normal" zu Hause "normale" Mahlzeiten zu sich nimmt. Unabhängig davon, welche Mahlzeiten das wären (Spaghetti oder Curry, "meat and two veg" oder Reis mit 8 Köstlichkeiten) - zu viele Menschen lernen das Essen in Restaurants.
Und dann gehen sie (vielleicht) nach Hause, und versuchen diese Köstlichkeiten dort im Alltag nachzukochen.
Ich weiss, dass das stimmt, denn ich habe einen sehr engen Freund, der von sich selbst genau das sagt: er könne (und kann wirklich!) sehr gut kochen, solange er ein genaues Rezept habe und ein bestimmtes Gericht kochen wolle. Was er nicht könne, und worum er mich beneide, sei die Fähigkeit, Essen zu machen.
Damit meint er: den Kühlschrank aufmachen und mit dem Vorhandenen (besser noch: mit Resten) Mahlzeiten zu produzieren. Oder über den Markt zu gehen und sich von den Lebensmitteln inspirieren zu lassen... bis zu einem gewissen Grad kann ich das tatsächlich - genau so habe ich es zu Hause von meiner Mutter gelernt.
Der Nachteil liegt meiner Meinung nach auf der Hand: keins meiner Gerichte schmeckt zweimal gleich (weil man ja immer irgendwas durch irgendwas anderes ersetzt), und ich kann keinem Rezept folgen, weshalb ich wiederum besagten Freund beneide.
Und genau hier liegt Nigella's Diagnose zum miserablen Zustand der (englischen) Küche: die Leute können, so glaubt sie, nicht mehr normal essen, weil sie es so selten tun.
Mal abgesehen davon, dass England eigentlich nicht berühmt ist für seine Küche, so ist es doch in den letzten Jahren sehr bekannt für seine Köche. Am erfolgreichsten ist sicherlich Jamie Oliver, und interessanterweise vertritt er einen ganz ähnlichen Standpunkt - oder wie sonst erklärt man sich seine Kampagnen, Leute zu einer gesünderen, frischeren Ernährung zu erziehen? (z. B. "Ministry of Food"/Jamies Kochschule)
Ich bewundere Jamie Oliver dafür, dass er von Anfang an seine Popularität genutzt hat, um soziale Projekte anzustoßen. Natürlich ist er ein Geschäftsmann, der an Büchern, Fernsehshows, Restaurants und Küchen-Schnickschnack verdient - das ist ok, das ist sein Job, und weiß Gott! das Durchschnittseinkommen von Köchen ist viel zu niedrig! Aber zugleich bildet er Jugendliche aus, die sonst keine Chance hätten, und gibt Ihnen Arbeit und eine Perspektive; er arbeitet gegen Massentierhaltung (ich sag nur: Jamies Hühnerhölle!) und er arbeitet für eine Verbesserung der täglichen Ernährung der Bevölkerung - in Großbritannien, und jetzt auch in den USA.
Dafür hat er jetzt den TED Prize bekommen (Analyse: hier) und bei der Preisverleihung eine flammende Rede gehalten.
Die drei Haupttodesursachen in den USA seien nicht Gewalt, Drogen oder Mord, sondern Herzkrankheiten, Krebs, Schlaganfall, mit Diabetes auf Platz 6 (Video Min. 2.21)- also vor allem ernährungsbedingte Krankheiten, die den Steuerzahler und das Gesundheitssystem ein Vermögen kosten. Wenn er nun ein Arzt wäre, so Jamie, der ein Mittel gegen Krebs oder AIDS gefunden hätte - die Leute würden ihm die Tür einrennen. Aber er ist nur ein Koch, und obwohl eine gesündere Ernährung kein Hexenwerk wäre, trifft er (überall) auf erbitterten Widerstand (Ausschnitte aus seinen Fernsehsendungen belegen das). (Das ist natürlich ein soziales Problem: traditionell konnten sich nur reiche Leute/Oberschicht ungesundes Essen wie Weißbrot oder Zucker leisten. Heute ist es eher umgekehrt, aber an dem mühsam erarbeiteten Recht, sich ungesund zu ernähren, hält man erbittert fest. Class ist neben race und gender eben doch noch eine wichtige analytische Kategorie, auch wenn wir Nach-68er dazu erzogen wurden, die Existenz verschiedener "Klassen" oder "Schichten" zu ignorieren oder gar zu leugnen... Aber was sonst ist denn die Polemik gegen Hartz IV und Langzeitarbeitslose, Banker/Unternehmer und "die da oben", "Bürger/Kinder mit Migrationshintergrund" und "bildungsnahe Haushalte" anderes als eine Fortsetzung der Diskussion mit anderen Begriffen - nur schwieriger, weil man das Vokabular nicht nutzen darf/will? Aber das ist eine andere Debatte, für einen anderen Blogpost.)
Das ist überraschend, denn es sind nicht die Lebensmittelproduzenten, es sind die Verbraucher selbst die darauf bestehen, dass Pizza zum Frühstück gut für die Kinder sei. Die Kinder selbst können nicht einmal Tomaten von Kartoffeln unterscheiden...
Na, seht selbst (Achtung: lang!)
Ich will glauben, das seien Extrembeispiele aus dem Ausland, und in Deutschland sei das alles besser. Aber auch in Deutschland glauben Kinder, braune Kühe geben Kakao, und können mit verbundenen Augen Äpfel nicht von Birnen unterschmecken. Und das europäische Projekt "kostenloses Schulobst" ist grandios gescheitert.
In meinem Freundeskreis sind viele Leute, die nicht kochen können, oder selbst sehr einfache Gerichte (allerlei Nudelgerichte) nur mit Hilfe von Tüten und Dosen und Anleitungen aus dem Internet fertigstellen können. Es interessiert sie aber auch gar nicht. Sie schmecken nicht die Unterschiede zwischen Ei und Bio-Ei, Treibhaustomate und sonnengereifter Tomate, Chicken-Nuggets und Hühnerbein. Sie schmecken den Unterschied nicht, und im Zweifel ziehen sie den erlernten Geschmack von Dosenananas oder die gewohnten Farbstoffe im Erdbeereis vor.
Das Fernsehen sendet täglich Kochsendungen, aber das sind alles Gourmetgerichte von Sterneköchen (oder entsprechend ambitionierten Hobbyköchen), kein alltägliches Essen.
Es geht nie darum, mit einem knappen Budget eine Familie gesund und abwechslungsreich zu ernähren. Dabei ist das viel schwieriger. Denn obwohl die Lebensmittelpreise in Deutschland die niedrigsten in Europa sind (wohlgemerkt: auch die Qualität ist oft miserabel, aber das interessiert kaum), ist es viel teuerer, sich gesund (= frisches Gemüse, abwechslungsreich zubereitet, saisonal, non-processed) zu ernähren. Zumal wenn man nicht kochen kann. (Wenn man es kann, und wenn man viel Zeit hat,und in großen Portionen arbeitet, ist es natürlich viel billiger...)
Mancheml glaube ich, meine Geschwister und ich sind ziemliche Ausnahmen mit unserer Freude am Zubereiten und Einnehmen von gemeinsamen Mahlzeiten. Wir reden gerne und viel über Essen, "normales" Essen ohne Schäumchen und Trüffel, nicht an Toast sondern auf Tellern - abwechslungsreich und experimentierfreudig, aber mit "klassischer Hausmannskost" als Basis.
Dann wiederum: so viele Foodblogs (z. B. hier). So viele Mitglieder bei www.chefkoch.de...
Trotzdem wünschte ich, auch in Deutschland gäbe es einen Jamie Oliver. Oder Sarah Wiener hätte mehr Erfolg. und Aufmerksamkeit.