Endlich vorbei mit Konferenzen! Das waren zwei anstrengende Wochen. Erst allerlei zum Thema "Kunst und die Herausforderung der Anthropologie" in München/Eichstätt.
Dass es anstrengend war, hatte ich schon erwähnt. Es war aber auch sehr spannend. Leider gibt es viele verschiedenen Konzepte von "Anthropologie", sodass die Vorträge sehr heterogen waren. Es gab Auseinandersetzungen mit dem "Primitiven", mit dem "Anderen", und mit dem Kulthaften. Es gab postkoloniale Ansätze, historische, und philosophische. Manchmal war es verwirrend, fast immer interessant. Ich habe viel gelernt, vor allem - wie immer - über die Lücken in meinem Fachwissen. Belting's "Bild und Kult" ist auf meiner imaginären Leseliste ganz nach oben gerutscht. Mal wieder.
Dann fand unsere eigene Jahreskonferenz statt:"Time-Space Dynamics in Urban Settings". Viel überschaubarer als die Mammutwoche davor war sie zugleich fokussierter: alle Anwesenden kannten den Diskurs, waren interessiert, diskutierten mit. Weil die Gruppe überschaubar war, konnte man sich im Rahmenprogramm und den begleitenden Workshops intensiv auseinandersetzen. Ich fand's gut, obwohl für mich eigentlich inhaltlich nichts dabei war. Deshalb bin ich froh, dass ich ab jetzt nur noch zu Konferenzen gehen muss, die ICH mir ausgesucht habe. Und natürlich zu den Verteidigungen der geschätzten Kollegen!
Jetzt ist aber erstmal Ruhe...
Frühstück bei Stefanie: Vorlesetag
vor 1 Stunde
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