Sonntag, 30. Mai 2010

Stefan Raab gewinnt den Grand Prix de la Chanson! (Lena auch).

Wahnsinn!
Als Deutschland das letzte Mal den Eurovision Song Contest gewonnen hat, hieß der noch Grand Prix, war Lena noch nicht mal angedacht, und die Hälfte der Länder heute durften noch gar nicht mitstimmen...
Und jetzt hat dieses junge Huhn aus Hannover völlig souverän gewonnen  - mit ordentlichem Vorsprung! Respekt!
Vor vier Monaten "ich sing halt gern" und gleich ein Weltstar in Deutschland und Europa -Mädele! Andere Abiturientinnen machen Interrail, Du machst ne Europa-Tournee...

Aber der eigentliche Sieger ist doch Stefan Raab - warum? weil er ja mindestens zum vierten Mal mitgemischt hat:
Als Alf Igel hat er Guildo Horn ins Rennen geschickt. Immerhin Top 10, und Medienaufmerksamkeit in Deutschland.
Waddehaddedudeda - wir sprechen nicht drüber, aber sooo schlecht hats nicht abgeschnitten.
Dann die erste Casting Show - Gewinner: Max Mutzke - super! Aber zu langsam für den Osteuropa-Klüngel, wahrscheinlich.
Und jetzt das! Bravo Stefan - du hast es dir verdient! Gut gemacht!

Und ist es nicht großartig, dass der größte lebende deutsche Grandprix-Fan, Hape Kerkeling, Präsident der deutschen Jury war? Hape! Warste darum so eingeschüchtert? Dein Auftritt erinnerte mich fatal an einen deiner ganz frühen Sketche!









 Neeee, watt kann Samstach abends fernsehen bei den Öffentlich Rechtlichen nett sein!



Links:
http://de.wikipedia.org/wiki/Eurovision_Song_Contest
http://de.wikipedia.org/wiki/Alf_Igel?title=Alf_Igel&redirect=no
http://www.top-lyrics.de/songtext/stefan-raab,waddehaddedudeda,38451.html
http://www.maxmutzke.de/
http://www.gala.de/stars/news/101487/Hape-Kerkeling-Sein-grosser-Grand-Prix-Traum-wird-wahr.html
http://www.youtube.com/watch?v=vDAe1SSHKwk

Mittwoch, 26. Mai 2010

Überraschung: Wundatüte.

In der Post befand sich ein Päckchen.
Bestellungen sind gerade keine offen. Bis zum Geburtstag ist noch etwas Zeit, Weihnachten und Ostern sind schon vorbei. Zu Pfingsten bekomme ich in der Regel nüscht. Hmmmmmmmmmmmm...
Am besten macht man es wohl mal auf:
Jetzt ist alles klar!
Eine Wundatüte von Frau Heuberg!
Da habe ich nämlich letztes Jahr den hier gezeigten Adventskalender bei diesem Wettbewerb eingereicht und überraschenderweise sogar einen Trostpreis gewonnen! (Erstaunlich, wenn man bedenkt, wie viel kreativer die anderen Einsendungen waren!)
Und was ist drin in soner Wundatüte?

Ahoibrause-Bonbons! Hurra, denn Ahoibrause ist Kult im Süßwaren-wählerischen Haushalt Bleistifterin!
lila Muscheln, geprägte Glanzfolie - damit bastele ich vielleicht noch was. Mal sehen.
Vor allem aber eine super-duper Brosche aus rotem Kunstleder mit Perlen bestickt und einem retro-Glanzbild - sehr sehr geil! Vielen Dank - die passt super auf mein kleines Büro-Cordjäckchen und wird es ordentlich aufpeppen! Großartig! Danke, Frau Heuberg - ich freu mich sehr, und die Überraschung ist wirklich gelungen!
(Die Ahoimeise, die mich auf den Spaß damals aufmerksam gemacht hat, hat heute übrigens auch ein Päckchen bekommen... aber meine Brosche ist schöner! hihihi - Trotzdem natürlich auch dahin einen Dank! und irgendwann kaufe ich mich tot an ihren Märchendrucken!)


Links:
http://frauheuberg.blogspot.com/
http://bleistift-und-notiz-blog.blogspot.com/2009/12/nikolaus-zweiter-advent-sonntag.html
http://frauheuberg.blogspot.com/2009/11/open-until-christmas-contest.html
http://ahoimeise.blogspot.com/2010/05/unverhofft-rausgefischt.html
http://ahoimeise.blogspot.com/2010/01/wer-bin-ich.html

Freitag, 21. Mai 2010

Wissenschaft 2.0 - Humboldt war auch nicht im Internet.

Die Forschung, so meint man, das ist die Speerspitze des aktuellen Wissens. Hier wird Bahnbrechendes erfunden, weltveränderndes entdeckt, unverständliches verstanden und erklärt. Weiter vorne geht gar nicht. In Wirklichkeit ist das natürlich ganz anders. Niemand auf der ganzen weiten Welt ist konservativer als eine Gruppe (geisteswissenschaftlicher) Akademiker - genauer gesagt: die vielgeschmähte Professorenschaft. "Das-war-schon-immer-so" ist genauso ein Mantra wie "das-haben-wir-früher-auch-nicht"...
Studenten werden Professoren - die Kritikpunkte bleiben die gleichen...
Das hat natürlich auch gute Gründe und nachvollziehbare Ursachen: viele sind so ausgelastet mit Lehre, Nachwuchsbetreuung, Drittmittelacquise und Gremienarbeit, außerdem den allgemeinen Übeln ganz einfach nur "Chef" zu sein (SekretärInnen, Hilfskräfte, WiMis...), dass sie häufig genug gar nicht dazu kommen, den Teil ihrer Arbeit zu machen, für den allein sie ausgebildet wurden: die Forschung in ihrem eigenen Fachgebiet. (Die anderen, eben zueerst genannten Fähigkeiten eignet man sich unterwegs an... oder auch nicht. Es gehört aber in der Regel zum offiziellen Dünkel der Professorenschaft, evtl. professionelle Defizite in den Bereichen ihres Berufes, die NICHT mit ihrem Fachbereich zu tun haben, einfach abzustreiten. Man hat schließlich über Raffaels frühe Maltechnik habilitiert. Da kann man ja wohl auch einen DFG-Antrag ausfüllen oder ein interdisziplinäres Seminar abhalten. Obwohl - die gab's früher auch nicht, und geschadet hat das niemandem...) Und nun kommen noch all diese neuen Herausforderungen dazu: der Bologna-Prozess mit seiner Globalisierung, den höheren Ansprüchen an einen grundständige Lehre und einem völlig anderen Verständnis von akademischer Kultur (*Versuch wertfreier Formulierung*), dazu die Informationsgesellschaft mit völlig neuen und schnelleren Zugang zu Informationen vor allem dank Internet (es gibt immer noch Leute, die behaupten, das Internetquellen seien niemals unter keinen Umständen zitierfähig!).

Und wie reagiert die wissenschaftliche Gemeinschaft? Ich befürchte, bis auf wenige Ausnahmen (es gibt natürlich auch ganze Disziplinen als Ausnahmen) reagiert sie gar nicht.
Oder bockig.
So hat es zumindest meine Mutter genannt, wenn ich mein "so sollte es meiner Meinung nach sein" dem "so ist es aber" nicht anpassen wollte. Sie verkriechen sich, sie bejammern, was früher besser war, sie sperren sich gegen Veränderungen, selbst wenn diese sie entlasten wollen. Zum Teil ist das berechtigt, denn jede Reform und jede Revolution droht, bewährtes zugunsten des schlicht Neuen auszutauschen - oft voreilig und unbedacht. Aber nach zwanzig Jahren Internet und fast 10 Jahren WEB 2.0 fragt man sich doch, wann die Potenziale endlich genutzt werden. Für die Lehre, ja, aber vor allem für die Forschung. Die steckt nämlich noch im WEB 1.0 fest - E-Mail-Listen, H-List-Server - nützliche Tools, aber nicht die Bestmöglichen.

 David Smith, Historiker mit Schwerpunkt Frankreich, hat dies zurecht auf einer der größten Konferenzen zur franz. Historie beklagt. (Link zum Vortrag: PPP und Ton). (via arthistoricum)
Der Vortrag betont die ungeheure Wichtigkeit von Konferenzen für den persönlichen Austausch, das Netzwerken und die Diskussion unter Akademikern. Das bleibt sich unbenommen. Zugleich stellt er ausführlich dar, wie schwierig es ist, an diesen ungeheuer wichtigen Konferenzen teilzunehmen, weil die Reiseunterstützung bereits in den ökonomisch guten Jahren vor der momentanen Wirtschaftskrise in vielen Fällen gekürzt oder nicht den steigenden Kosten angepasst wurden. Und er fragt sich, ob man nicht endlich Konferenzen 2.0 einführen sollte: Papers im Vorfeld online publizieren, Kommentare ermöglichen, Blogposts mit Kommentaren ermöglichen etc.
Leider deutet er die Möglichkeiten nur an (der Großteil des Vortrags belegt die schwindende finanzielle Unterstützung mit Fakten. Gejammer?)

Leider hat man das Gefühl, dass all diese Techniken schon existieren. Natürlich ist das möglich (und natürlich wird die reale Konferenz immer ungleich wertvoller sein). Aber ich fürchte, die Umsetzung scheitert an den Protagonisten. Die sind nämlich, Verzeihung, zu alt (ich meine nicht das physische Alter), zu unflexibel, zu beschäftigt oder auch einfach nur: zu überfordert. Es ist wirklich ein Generationenproblem. Und wie soll man sich denn bei dem ganzen oben genannten Arbeitsaufwand auch noch an diesen Systemwechsel gewöhnen?

Man kann mit der Überforderung kokettieren - wie Frank Schirmmacher - oder man kann sich ihr stellen. Es gab und gibt ja Beispiele dafür, sogar innerhalb der Universitäten.
Oder man könnte tatsächlich mal die jungen Leute ranlassen, bevor sie selbst zu alt dafür sind. Oder ihnen die Innovation abgewöhnt wurde...
Aber die veränderten Anforderungen und Möglichkeiten weiterhin ignorieren und so tun, als gäbe es Web, Welt und Wissenschaft 2.0 nicht - das darf man nicht.
Schließlich ist man doch ganz vorn dabei...

Links:
http://blog.arthistoricum.net/scholarship-in-the-digital-age/
http://www.ux1.eiu.edu/~cfdks/SFHF_Conference_Presentation/SFHFConferancePresentation.html
http://www.sueddeutsche.de/kultur/509/494841/text/

Im weitesten Sinne verwandte Posts sind arthistoricum.net. Kunstgeschichte 2.0 und Internetbasiertes Lernen: Wikis im Unterricht

Samstag, 8. Mai 2010

Hebammen vom Aussterben bedroht? Online-Petition

(Crossposting von hier)
 Nein, ich bin nicht schwanger. Ich habe aber durchaus noch die Option, irgendwann einmal Kinder  zu bekommen, und wenn es so weit sein sollte, möchte ich auswählen können, ob ich mich im Krankenhaus abfertigen lasse, oder eine Hebamme zu Rate ziehe.
Ich kann nicht beurteilen, ob eine Geburt im Kreißsaal des städtischen Krankenhauses mich automatisch zur verängstigten Risikopatientin machen würde, wie im Rundschreiben angedeutet. Diejenigen meiner Freundinnen, die eine solche (heute ja ganz "normale") Geburt hinter sich haben, scheinen ganz zufriedene, ausgeglichene Mütter zu sein.
Aber wenn ich die folgenden Informationen richtig verstanden habe, soll mir die Wahlmöglichkeit, eine Hebamme hinzuzuziehen, falls ich das möchte, genommen werden
nd einer der ältesten (und sicher einer der schönsten) Berufe wäre zumindest bedroht.
Deshalb habe ich die Online-Petition gezeichnet:
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=11400
Hier erklärt der Hebammen-Verband genau, wie es geht:
http://www.hebammenverband.de/index.php?id=1342#c2274

Und hier der ausführliche Erklärungstext, den ich heute per E-Mail/Rund-Mail erhalten habe. Bitte sagt es allen weiter. Und wenn Ihr auch möchtet, dass zukünftige Generationen von Müttern noch frei wählen können, ob sie von einer Hebamme betreut werden möchten oder nicht - bitte unterschreibt! Die Petition läuft noch bis 17. Juni. Danke!


Text der Rundmail (Hervorhebungen von mir):

Will Deutschland eine Geburtshilfe ohne Hebammen???

Durch erhöhte Beiträge zur Haftpflichtversicherung der Hebammen wird Frauen die Möglichkeit genommen den Geburtsort ihres Kindes frei zu wählen oder sich für individuelle Hebammenunterstützung während der Geburt zu entscheiden!

Geburtshaus-, Hausgeburtshebammen wie auch Hebammen und GynäkologInnen, die Belegbetten in Geburtskliniken haben, sie alle sind in ihrer beruflichen Existenz gefährdet und können unter diesen neuen Vorrausetzungen Geburtshilfe nicht weiter anbieten.

Die Politik muss dringend tätig werden! Es gibt kaum Versicherer, die noch bereit sind, für Geburtshilfe zu haften. Unsere Berufsgruppe ist mit 4.500 freiberuflichen Hebammen zu klein, um weiter die Haftpflichtabsicherung für ca. 160.000 Geburten zu leisten. Das entspricht einem Viertel der Gesamtgeburtenzahl Deutschlands. Daher brauchen wir Ihre Unterstützung.

Seit 5. Mai läuft die Zeichnungsphase der E-Petition des DHV an den Deutschen Bundestag. Sie wird online unterzeichnet:

https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=11400

Eine Anleitung zum Zeichnen der E-Petition finden Sie hier:

http://www.hebammenverband.de/index.php?id=1342#c2274

Die Situation der Beleg-, Geburtshaus-, und Hausgeburtshebammen:

Seit 2008 wurden die Versicherungsprämien bereits um 80% auf 2.400,- EUR jährlich angehoben. Zum 01.07.2010 steht eine weitere massive Prämienerhöhung bis zu 4.600,- EUR an. Dem gegenüber steht das zu versteuernde Durchschnittseinkommen der geburtshilflich, in Vollzeit tätigen Hebamme bei ca. 1.180,- EUR monatlich, was einem Stundenlohn von 7,50 EUR entspricht.

All diese Hebammen leisten 7 Tage pro Woche eine 24h Rufbereitschaft, für die es in der Gebührenordnung noch nicht mal eine Abrechnungsziffer gibt!!! Diese Kosten werden von den betreuten Frauen selbst getragen (umgerechnet 8,50 EUR/Tag).

Seit einigen Jahren ist in der Geburtshilfe ein anhaltender Trend zur Zentralisierung zu beobachten. Unter dem Aspekt der Wirtschaftlichkeit werden kleinere Abteilungen geschlossen, zusammen gelegt, privatisiert oder ins Belegsystem umgestellt, um Personalkosten einzusparen. Jetzt werden sogar weitere kleine Belegabteilungen zusätzlich wegen der zu hohen Versicherungskosten der Hebammen und Ärzte schließen.

Besonders die Schwangeren auf dem Land leiden darunter, denn sie müssen weite Wege fahren, und bringen ggf. ihre Kinder im Auto auf die Welt, da es keine Hausgeburtshebammen mehr geben wird, die ihnen bei der Geburt in den eigenen vier Wänden zur Seite stehen könnten.

Die außerklinische Geburt stellt gerade heute, bei eklatanter Personalunterbesetzung in den Kreißsälen, dem Trend zu großen anonymen Perinatalzentren mit eingriffsreicher Massenabfertigung, einer Kaiserschnittrate über 30%, Tendenz steigend, eine wahrhaft sichere Alternative dar, belegt auch eine umfassende Studie aus dem Jahr 2009, veröffentlicht im deutschen Ärzteblatt:
Deutsches Ärzteblatt: Geplante Hausgeburt so sicher wie Entbindung in der Klinik (Studienergebnis 2009)

Die obige Studie zeigt eindrücklich, dass Technik niemals menschliche Zuwendung ersetzen kann.

Hebammengeleitete Geburtshilfe ist sicher, interventionsärmer und kostengünstiger!!!
Wir wollen Frauen in dem verwundbarsten und wunderbarsten Augenblick ihres Lebens kompetent, liebevoll und geduldig begleiten. Die professionelle Unterstützung durch Hebammenarbeit bewirkt nennenswerte Unterschiede, in dem sie Frauen mehr Sicherheit und Selbstvertrauen in ihre eigene Kraft vermittelt und vielen kleinen Erdenbürgern so einen gesunden, komplikationsarmen Start ins neue Leben ermöglicht.

Frauen, die sich für eine eigene Hebamme zur persönlichen Geburtsbegleitung entschieden haben (ob im Krankenhaus, Geburtshaus oder zur Hausgeburt), erleben die geringste Rate an Komplikationen während der Geburt. 92,8% der Schwangeren, die sich für eine außerklinische Geburt entschieden haben, gebären ihre Kinder auch wirklich natürlich und nur 2,5% aus diesem Klientel bekommen eine Saugglocke und nur 4,7% einen Kaiserschnitt! www.quag.de
Demgegenüber liegt die allgemeine Kaiserschnittrate in Deutschland über 30%, im Saarland bereits über 40%, Tendenz steigend und vor 15 Jahren noch bei 18%! Dies hat NICHTS mehr mit Entscheidungen zum Wohle von Mutter und Kind zu tun, sondern mit unnötigen pathologieschaffenden Manipulationen, haftungsrechtlichen und finanziellen Gründen!

Die daraus resultierenden Folgekosten werden die Allgemeinheit in Zukunft noch mit horrenden Summen belasten. Wir fordern den Staat auf, in eine menschliche, zugewandte und kostengünstige Geburtshilfe zu investieren, die unterstützt, dass Frauen wieder in die natürlichste Sache der Welt, ein Kind zu gebären, vertrauen lernen. Hebammen unterstützen Frauen, ihre Reise durch die Schwangerschaft mit gesundem Optimismus anzugehen, statt der heute größtenteils üblichen Pauschalbehandlungen in Schwangerschaft und Geburt, die am Ende verängstigte Risikopatientinnen hinterlassen.

In diesem Jahr wird sich entscheiden, ob Frauen auch in Zukunft noch die Wahl haben, Geburtsort und Begleitung für sich optimal auszuwählen oder ob sie in einem der wichtigsten Momente ihres Lebens allein gelassen und Opfer einer hochtechnisierten, interventionsreichen, anonymen Geburtshilfe werden.

Das Recht der Frauen auf persönliche Unterstützung bei der Geburt darf nicht weiter ausgehöhlt werden. Einsparungen im Gesundheitswesen dürfen nicht dazu führen, dass Frauen finanziell belastet, während der Geburt über lange Zeiträume allein gelassen werden und Hebammen die Berufsausübung unmöglich gemacht wird.

Auch wenn wir Hebammen zahlenmäßig nur eine kleine Berufsgruppe in diesem Land sind, ist unsere Arbeit extrem wichtig, denn sie spiegelt wieder, ob es in dieser Gesellschaft noch Platz für ethische Werte wie Menschlichkeit, Mitgefühl, Geduld und Liebe gibt.

Lisa von Reiche, Nitya Runte, Ulla Cremer, Sonja Langner,
Jana Langensiepen, Linda Franke, Ulrike Pauls, Verena Zuszek"