Am Donnerstag morgen musste ich einsehen, dass nicht alles wieder gut ist, wenn ich erstmal eine Nacht darüber geschlafen hätte. Okay, die Kopfschmerzen waren weg, aber mein Laptop und die darauf befindlichen Daten von drei Jahren Arbeit eben auch. Immer noch! Trotz zwei Gläsern Wein und zwölf Stunden Schlaf!
Also tat ich, was zu diesem Zeitpunkt in meiner Macht stand, um damit umzugehen: ich weigerte mich, der Welt ins Auge zu sehen, und drehte mich stattdessen zum wiederholten Male zur Wand, zog mir die Decke über den Kopf, und ignorierte Die-Dinge-Die-Zu-Tun-Sind. (Versicherungen etc.)
Da klingelte es an der Tür.
In Berlin bedeutet das in der Regel, dass irgendjemand dir ein paar unnütze Werbezettel in den Postkasten stopfen will, und wird daher alsbald von jedem Neuzugezogenen ignoriert.
Es klingelte wieder.
Hrmpf.
Aber man kann ja mal sehen, was die Frühstücksfront so zu bieten hat. Kurz vor elf - Frühstück im Bett klang verlockend. (Ich war ja noch in Trauer...)
Es klingelte und klopfte an die Tür. Es war die Post, mit einem Päckchen, dass sich beim Öffnen als verdächtig weihnachtlich entpuppte. Lamettafäden waren ein Hinweis. Vor allem aber kleine eingewickelte Päckchen. Und drin war ein wunderbarer Tee-Advents-Kalender - 24 unterschiedliche Teebeutel für entspannte fünf Minuten Auszeit pro Tag!
Ich habe die besten Freunde der Welt!
Hier also Samstag, 1. Dezember: Early Morning Tea. Sonntag, 2. Dezember: Grüner Tee mit Zitronengrass.
Montag, 3. Dezember: Früchtetraum.
Bin schon gespannt auf morgen. :-)
Dieser Artikel enthält eine Referenz zu: Warum Datensicherung so enorm wichtig ist.
Frühstück bei Stefanie: Vorlesetag
vor 47 Minuten
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