Gerade habe ich an einer zweitägigen Fortbildung für Doktorandinnen teilgenommen, mit deren Hilfe die TU den weibllichen wissenschaftlichen Nachwuchs fördern will. Das "Virtuelle Kolleg- ProMotion" bietet in vier Modulen Hilfe zu den Themen Präsentation/Gesprächsführung, Zeitmanagement, Konfliktmanagement und Networking. Was daran "virtuell" war, habe ich zwar nicht verstanden - wir saßen ja alle zusammen in einem Raum - aber dass es Spaß gemacht hat und effektiv war kann ich aus voller Überzeugung sagen.
(Deshalb an dieser Stelle nochmal Lob und Dank an Svenja Neupert, und natürlich auch Werbung, denn schließlich ist nicht jeder, der ein solches Training brauchen kann, Doktorandin an der TU...)
Svenja berichtete, dass sie diese Kurse seit Jahren gibt, nicht nur an der Uni, und dort nicht nur an Nachwuchswissenschaftlerinnnen (ja, liebe Männer, Ihr werdet auch gefördert!). Ironischerweise wehren sich die Herren Professoren gegen den "neumodischen Quatsch" nur so lange, bis sie erfahren, dass das "in der Wirtschaft schon ganz lange üblich" sei.
Absurd - denn schließlich werden solche Coachings an Universitäten entwickelt und erforscht, die Trainer dort ausgebildet. Nur angewendet werden die Ergebnisse eben nicht, zumindest nicht an den Universitäten.
Das soll sich jetzt aber zum Glück ändern: zusammen mit der Heinz-Nixdorf-Stiftung hat der deutsche Stifterverband ein Forschungsprojekt zur "deregulierten Hochschule" ausgeschrieben. Bravo! Es kann ja auch nur besser werden!
Mittwoch, 28. Februar 2007
Qualitätsmanagement an Hochschulen
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